- Diese klammheimliche bis kaum verhohlene Freude darüber, dass endlich wieder ein Mensch durch die Hand eines anderen Menschen zu Tode kam, ist einfach widerwärtig.
Liefert doch das gewaltsame Ende eines Menschenlebens gewissen Leuten einen willkommen Anlass für das öffentliche Frönen ihrer Fremdenfeindlichkeit.
Auch für das Opfer gibt es von dieser Seite keinerlei Bedauern; in deren Augen hat es selbst schuld. Wäre es ein Rassist gewesen oder hätte sich von den täglichen Hasstiraden in den sozialen Medien aufhetzen lassen, dann wäre ihm schließlich nichts geschehen.
Diese verquere Logik ist an Menschenverachtung nicht mehr zu überbieten.