.Ursprünglich war für die im Krieg produzierten Lokomotiven der Baureihe „52“ nur eine kurze Lebensdauer vorgesehen. Aus Mangel an Alternativen, aber auch dank ihrer Robustheit und ihrer einfachen und soliden Konstruktion wurden sie bis in die späten 1980er Jahre von der Deutschen Reichsbahn in der DDR und anderen Ostblockländern, aber z. B. auch der Türkei, im Plandienst eingesetzt.

Geliefert, bzw. als Beutelok einbehalten, fand man die Lokomotiven der Baureihe 52 in fast ganz Europa. Insgesamt wurden bis 1945 über 6.000 Loks der gleichen Baureihe hergestellt. Die Dampflok 52 6106 wurde am 12.08.1943 in Dienst gestellt und direkt nach Minsk gebracht, wo sie an der Ostfront im Einsatz war. Nach dem Krieg kam die Lok in die neu gegründete DDR und erhielt im Rahmen einer Rekonstruktion 1963 einen neuen Kessel.

Zuletzt war sie als Heizlok im Bahnbetriebswerk Berlin–Schöneweide bis 1992 im Einsatz. 1993 erwarb das Eisenbahnmuseum Dieringhausen die Lok, wo sie bis 2005 eingesetzt wurde.
Im Jahr 2007 wurde sie für 50.000 D von der Vulkan-Eifel-Bahn erworben. Nach nur einem Jahr Aufarbeitungszeit durch viele ehrenamtliche Mitglieder des Eifelbahn e.V. und einer Investition von ca. 150.000 DM konnte sie Ende Mai 2008 wieder in Betrieb genommen werden.

Hersteller Berliner Maschinenbau AG., vormals L. Schwarzkopf
Bauart 1´E h2 mit Tender 2´2´T30
Anzahl über 6000
Fabrikationsnummer 12547
Baujahr 1943
Fahrzeugdienstgewicht 136 Tonnen
Indizierte Leistung ca. 1.600 PS
Länge über Puffer 22.975 Millimeter
Laufraddurchmesser - vorn 800 Millimeter
Treibraddurchmesser 1.350 Millimeter
Höchstgeschwindigkeit vorwärts 80 Kilometer/Stunde
Höchstgeschwindigkeit rückwärts 80 Kilometer/Stunde
Kesselüberdruck 16 Bar
Kolbenhub 660 Millimeter
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Dampflok 52 6106 der Vulkan-Eisenbahn-GerolsteinBeschreibung

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