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Das Münchhausen-Syndrom ist eine schwere psychische Erkrankung. Ihr wichtigstes Merkmal: Die Betroffenen setzen alles daran, medizinische Zuwendung in möglichst intensiver Form zu erhalten. Sie erfinden beispielsweise ebenso glaubhafte wie komplizierte Krankengeschichten.

Menschen mit Münchhausen-Syndrom schrecken auch vor selbstverletzendem Verhalten nicht zurück. Anders als etwa Simulanten oder Menschen mit Hypochondrie fügen sie sich Verletzungen zu. Sie infizieren Wunden, verätzen sich die Haut oder verschlucken Gegenstände. Zudem manipulieren sie medizinische Geräte oder nehmen Medikamente, um Symptome vorzutäuschen (siehe Symptome).

Wegen des geschickten Vorgehens fallen Menschen mit Münchhausen-Syndrom in der ärztlichen oder klinischen Praxis nur selten als gestört auf. Und wenn sie auffällig werden, entziehen sie sich in der Regel einer weiteren Behandlung, indem sie beispielsweise das Krankenhaus überstürzt verlassen. Wegen dieses Fluchtverhaltens ist es überaus schwierig, Menschen mit Münchhausen-Syndrom von der Notwendigkeit einer Therapie zu überzeugen.

Die meisten Menschen mit Münchhausen-Syndrom sind gut gebildete Männer in mittleren Jahren oder Frauen im Klimakterium vor und nach der Menopause.Beschreibung

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