Allerheiligen (lateinisch Sollemnitas Omnium Sanctorum) ist ein christliches Hochfest, an dem aller Heiligen gedacht wird, der „verherrlichten Glieder der Kirche, die schon zur Vollendung gelangt sind“,[1] der bekannten wie der unbekannten.[2] Das Fest wird in der Westkirche am 1. November begangen, in den orthodoxen Kirchen am ersten Sonntag nach Pfingsten. Die Evangelische Kirche feiert den Gedenktag der Heiligen ebenfalls am 1. November.[3][4] Einige Diözesen und Ordensgemeinschaften begehen in der Woche vom 2. bis zum 8. November oder im weiteren Verlauf des Novembers das Gedenken ihrer Heiligen.
des Tages: Hubertus von Lüttich (französisch Hubert de Liège; * um 655 in Toulouse; † 30. Mai 727 der Überlieferung nach im heutigen Tervuren bei Brüssel, Belgien) war Bischof von Maastricht und Lüttich. Er wird in der katholischen Kirche als Heiliger verehrt. Sein Gedenktag im Heiligenkalender ist der 3. November. Hubertus gehört mit dem heiligen Abt Antonius und den Heiligen Quirinus und Cornelius zu den sogenannten „Vier Marschällen Gottes“ und wird mancherorts auch zu den Vierzehn Nothelfern gerechnet. Sein Attribut ist ein Hirsch mit einem Kruzifix im Geweih.
Gerade im Radio: Klaus wünscht sich für seine Schwiegermutter, die im Krankenhaus liegt, das Lied von Ich und Ich: "So soll es sein, so kann es bleiben!" 🙃😅
des Tages: Wolfgang von Regensburg (* um 924 in Schwaben bei Reutlingen, wahrscheinlich Pfullingen; † 31. Oktober 994 in Pupping, Oberösterreich) war Domscholaster, Missionar und ab 972 Bischof von Regensburg. Er wurde 1052 heiliggesprochen. Der Heilige ist Schutzpatron von Bayern, Diözesanpatron des Bistums Regensburg und der Stadt Regensburg sowie der Berufe Bildhauer, Holzarbeiter, Köhler, Zimmerleute, Schiffer und Hirten. Er wird seit dem 15. Jahrhundert als allgemeiner Nothelfer und Schutzheiliger bei Augenkrankheiten, Gicht, Lähmung, Fußleiden, Rückenschmerzen,[7] Schlaganfall („Schlagfluss“), Blutfluss, Ruhr („Bauchfluss“), Bauchschmerzen und Hautgeschwüren („Wolf“) sowie bei Unfruchtbarkeit, Feuer und schlechtem Wetter angerufen.[8][9]
des Tages: Marcellus von Tanger (* Mitte des 3. Jahrhunderts; † 298), auch Marcellus der Soldat genannt, mit vollem Namen Publius Aelius Marcellus, war ein christlicher Märtyrer. Die Römisch-katholische Kirche und die Orthodoxe Kirche verehren ihn als Heiligen. Sein Festtag für diese Kirchen ist der 30. Oktober. Sein Gedenktag im Evangelischen Namenkalender der evangelischen Kirche in Deutschland ist der 28. Oktober.