• des Tages:
    Gordius (latinisiert aus griech. Γόρδιος, transliteriert Gordios) (* im 3. Jahrhundert in Caesarea in Kappadokien (heute Kayseri in der Türkei); † um 320 in Caesarea) war ein christlicher Märtyrer. Er gilt in mehreren christlichen Konfessionen als Heiliger beziehungsweise als denkwürdiger Glaubenszeuge.
  • des Tages:
    Silvester I. (* vor 300; † 31. Dezember 335 in Rom) war von 314 bis zu seinem Tod Bischof von Rom und damit aus katholischer Perspektive Papst. Er erfuhr durch die später als Fälschung klassifizierte Konstantinische Schenkung eine kirchengeschichtliche Überhöhung seiner Person, die bis in die Gegenwart wirkt.
  • des Tages:
    Basilius von Caesarea (Βασιλεῖος Basileĩos, Aussprache im 4. Jahrhundert: /βasiˈliːos/, * um 330 in Caesarea, Kappadokien; † 1. Januar 379 ebenda) war als Asket, Bischof und Theologe eine der herausragenden Gestalten im spätantiken Christentum. So gehörte er als „Neunicäner“ zu den geistigen Vätern des Glaubensbekenntnisses von Nicäa-Konstantinopel (381), und seine Mönchsregeln sind grundlegend für das orthodoxe Klosterleben, mit großer Ausstrahlung auch auf die Ordensregeln der lateinischen Westkirche.
  • des Tages:
    Gregor von Nazianz, auch Gregorius von Nazianzus, altgr. Γρηγόριος Α’ ὁ Ναζιανζηνός, Γρηγόριος ὁ Θεολόγος (* um 329 in Arianzos bei Nazianz (östl. von Aksaray) in Kappadokien; † 25. Januar 390 ebenda), war Bischof von Sasima (heute das Titularbistum Sasima) in Kappadokien, dem heutigen Çavdarlı, kurzzeitig Metropolit von Konstantinopel und mit Basilius dem Großen und dessen Bruder Gregor von Nyssa einer der drei kappadokischen Väter, die auch als das kappadokische Dreigestirn bezeichnet werden. Alle drei prägten die Theologie des 4. Jahrhunderts mit der Ausarbeitung der Lehre von der Trinität entscheidend.
    Er ist einer der vier großen griechischen Kirchenlehrer der Alten Kirche.
  • des Tages:
    Felix I. (lat. der Glückliche; * in Rom; † 30. Dezember 274 ebenda) wurde am 5. Januar 269 zum Bischof von Rom gewählt, nachdem sein Vorgänger Dionysius am 26. Dezember 268 gestorben war. Felix starb am 30. Dezember 274 und wurde in der Calixtus-Katakombe beigesetzt. Seine Gebeine gelangten nach Süddeutschland und werden dort in der Kapelle von Schloss Heiligenberg als Reliquie verehrt. Sein Gedenktag ist der 30. Dezember.
  • des Tages:
    Der Stefanitag, Stephanstag, Stephanitag, Stefanstag, seltener Stephanustag oder Tag des Erzmärtyrers Stephanus,[1] wird am 26. Dezember als Fest (lateinisch Festum Sancti Stephani Protomartyris) oder Gedenktag des heiligen Diakons Stephanus gefeiert. Er gilt als erster christlicher Märtyrer, weswegen sein Gedenktag meist in der liturgischen Farbe Rot zelebriert wird.
  • des Tages
    Der Evangelist Johannes, in der westkirchlichen Tradition auch als Johannes Evangelista oder Johannes von der (Lateinischen) Pforte, in der ostkirchlichen Tradition auch als Johannes der Theologe (griechisch: Ιωάννης Θεολόγος) bezeichnet[1], ist der Hauptautor des Johannesevangeliums. Die Tradition setzt ihn mit dem Apostel Johannes als dem Lieblingsjünger Jesu gleich und sieht in ihm auch den Verfasser der Johannesbriefe und der Offenbarung. In der historisch-kritischen Forschung ist diese traditionelle Auffassung stark umstritten. Diese Auseinandersetzung ist als „johanneische Frage“ in die Forschungsgeschichte zum Johannesevangelium eingegangen.
  • des Tages
    Der Apostel Thomas († der Überlieferung nach in Mailapur, einem Bezirk der indischen Stadt Madras, dem heutigen Chennai, um 72) ist einer der zwölf Apostel bzw. Jünger, die Jesus drei Jahre lang als Freunde und Schüler begleiteten (vgl. Joh 15,15 EU). Der Name Thomas leitet sich ab aus dem aramäischen ta'am, was „gepaart“ oder „Zwilling“ bedeutet.[1] Deshalb wird Thomas in der Bibel auch Didymos (altgriechisch δίδυμος didymos) genannt. In der syrischen Tradition erscheint er als Judas Thomas, da Thomas dort als Beiname verstanden wird.
    In der katholischen, der orthodoxen und der anglikanischen Kirche wird der Apostel Thomas als Heiliger und Märtyrer verehrt; auch die evangelischen Kirchen erinnern an ihn.
  • des Tages
    Josef, gräzisierend auch Joseph geschrieben (griechisch Ἰωσήφ, entspricht hebräisch יוֹסֵף), ist im Neuen Testament der Bräutigam und spätere Ehemann Marias, der Mutter Jesu. In seiner traditionellen Rolle als Stiefvater, der den Kindheitsgeschichten der Evangelien folgend nicht der biologische Vater Jesu gewesen sei, wird er im christlichen, vorwiegend katholischen Bereich auch als „Ziehvater“ oder „Nährvater“ Jesu bezeichnet. Das Matthäusevangelium wie auch das nichtbiblische, aber für die Rezeption der Gestalt des Josef wirkungsgeschichtlich einflussreiche Protoevangelium des Jakobus beschreiben ihn als einen Bauhandwerker oder Zimmermann aus Judäa, daher wird er in der hagiographischen Tradition auch „Josef, der Zimmermann“ genannt.
  • des Tages
    Sturmius (selten auch Sturmio, in den Quellen jedoch zumeist in nicht latinisierter Form Sturmi, Sturmis, gelegentlich auch Styrmi, Styrme, in älterer Sekundärliteratur meist Sturm genannt;[1] * wohl nach 700 als Spross „einer westbayerischen Grundherrenfamilie aus dem Sempt-Isengebiet unweit von Freising“[2], nach einer lokalen Überlieferung in Aiglsdorf Markt Nandlstadt; † ca. 17. Dezember 779 in Fulda) war Missionar, Priestermönch, Gründer und erster Abt des Klosters Fulda.