- Alljährlich verstehe ich etwas nicht: Das ganze Jahre schimpfen die Menschen darüber, dass der Strom zu teuer sei und sie kein Geld ätten.
Doch sobald Weihnachten und Silvester über sie hereinbricht, blasen sie mit Glitzerlichtern an Fenster, Haus und Balkon den Strom heraus, als ob es kein Morgen gäbe, und an Silvester böllern sie schwanzvergleichend und drängelnd mit den Nachbarn um die Wette.
Ob irgendjemand von diesen seltsamen Leuten wenigstens den Vorsatz hat, dass beim nächsten Mal weniger auch mehr sein kann?Mit den Ewiggestrigen werd' ich kaum gemein. Mit den Ewigmorgigen ebensowenig. Die einen reden im Präteritum, die anderen im Konjunktiv – und manchmal gar gemeinsam. So als ob das Gegenwärtige zu unbetörend und schlicht sei und aller Wahrnehmungskraft entbinde.
(Maurice Eisenwald, 1900-1967)Du kannst dich jeden Tag über irgend etwas
aufregen... Du musst es aber nicht....
Schönen Abend wünsche ich EuchAch ja, da hätte ich noch einen Vorschlag: ..bald ist Silvester,
anstatt viele Euros in die Luft zu jagen wüsste ich einige gute Alternativen,
...unter anderem auch NEROFIXMeinungsvielfalt ist schön, kunterbunt, meschugge, bass erstaunt, überraschend, macht nachdenklich, grübelnd, tut auch manchmal weh.
Wenn jeder seine Meinung bekundet,
wird es silvesterlaut in unserem Lande,
doch wenn sie begründet werden soll,
wird's seltsamerweise weihnachtsleise."Man wird erkennen, dass unser Bewusstsein nach den Gesetzen der Quantenphysik funktioniert und objektive Wissenschaft ein Mythos ist.
Die Wahrheit lässt sich nicht teilen. Auf den Verstand allein bauen, lässt die Schönheit vermissen, die auch zur Erkenntnis gehört wie die Liebe."
© Bernd Tschammerhöll
Einfach mal drüber nachdenken...Für den heutigen Tag wünsche ich Euch
positive Gedanken und gutes Gelingen der
Dinge - die auf Euch warten -Das Jahr geht zu Ende...
Was bleibt davon: "Dinner For One" oder Ach-wie-luschtisch-iss-alles?
Weihnachten und Silvester erlebte ich schon häufig. Öfter, als meine Zähne und Gedanken wuchsen.
Wo oft noch das Gleiche, das wir zur Genüge kennen?
Übers Jahr hinweg wollen wir so dramatisch individuell sein. Bloß nicht das tun, was andere tun. Bloß nicht tragen, was andere tragen. Bloß nicht so sein, wie andere sind.
Keiner will konform sein, aber keiner will das Konforme missen, wenn's aufs Ende des Jahres zugeht, nicht wahr?