• Nach dem heutigen Einkauf im Getränkemarkt vergaß ich, mein Handy wieder aus der Handtasche zu nehmen, und bemerkte es erst nach mehr als drei Stunden.

    Das müsst ihr mir erst einmal nachmachen!
  • Langsam glaube ich, Zustellbestätigungen für Päckchen und Pakete werden von einem Zufallsgenerator erzeugt.

    Heute wurden mir wieder zwei Päckchen achtlos vor die Haustür geworfen, obwohl ich einen sicheren Abstellort gebucht habe:

    Heute zugestellt.
    Die Sendung wurde einem Hausbewohner übergeben.

    Nein, die Stufen vor meinem Haus zählen nicht als Hausbewohner.

    Ihr Paket ist da!
    Wir haben es an Ihrem Wunsch-Ort abgestellt.

    Nein, das war nicht mein Wunsch. Und von "stellen" kann auch keine Rede sein.
  • Eine Sendung an mich wird von den Amazonen als verloren gemeldet.
    Ich könne sofort eine Erstattung anfordern, teilt man mir mit.

    Leider funktioniert Letzteres nicht mehr mit zwei Klicks in einem Formular, sondern per Chat-Bot.

    Und dieser teilt mir mit: "Ich habe deine Anfrage geprüft, dir steht keine Erstattung zu, da der Artikel noch nicht geliefert wurde."

    Nächster Versuch: "Du kannst deine Bestellung nicht stornieren, da sie bereits versandt wurde."

    Noch ein Versuch: "Die Rückgabe eines nicht gelieferten Artikels ist erst möglich, nachdem er geliefert wurde."

    Nächster Versuch: "Du kannst eine Nachricht an den Verkäufer schreiben." Ja, könnte ich, wenn es denn ein Eingabefeld gäbe.
    Usw, etc. pp. ...

    Und dann fragt mich dieser Chat-Bot, ob ich mit seiner Leistung zufrieden sei.
  • Für heute kann ich nicht mehr geradeaus denken.
    Hab zwei Stunden lang mit der Anlage V gekämpft.

    In meinem Kopf schwirren nur noch Elstern, üble diebische Elstern.
    Wer hat sich das bloß ausgedacht? Ein Sadist?
    Mein Vorschlag:
    Möchtest du dich mal so langweilen, dass du freiwillig die Steuererklärung machst?
  • Und sie sprechen sich doch ab, meine Haushaltsgeräte.
    Heute habe ich sie erwischt!

    Es ist Samstag, also Waschtag. Der Waschtrockner zeigt eine Restlaufzeit von 1:05 Stunden.
    Aber heute gibt es keinen Auflauf aus dem Backofen, sondern Erbsensuppe aus der Mikrowelle.

    Ich stelle also die Suppe in die Mikrowelle, diese auf vier Minuten, schalte sie ein und gehe zurück ins Gästebad.
    Da sehe ich, wie der Waschtrockner von 0:47 auf 0:12 Stunden umspringt.
  • Da bestellt man einmal ein Kleidungsstück in Größe 42, und schon werden einem bei weiteren Suchanfragen nur noch Klamotten von Übergrößen-Anbietern vorgeschlagen.

    Es lebe der Algorithmus!

    Mir schwant Übles, nachdem ich den Strampler für meinen angehenden Großneffen in Größe 50 bestellt habe.

  • Wer hat denn schon Erfahrungen mit dem E-Rezept gemacht?

    Das ist ungemein praktisch. Man muss jetzt nicht mehr extra zum Arzt, um ein Folgerezept auf Papier abzuholen.
    Stattdessen muss man in die Praxis, um seine Gesundheitskarte durch das Lesegerät zu ziehen, damit man ein Rezept empfangen kann.

    Das E-Rezept wird dann irgendwo gespeichert, wo es Apotheker und andere Ärzte abrufen könnten.
    Der Patient selbst sieht jedoch nicht, ob er das Rezept wirklich erhalten hat, was genau ihm verschrieben wurde, und wann das Kassenrezept automatisch zu einem Selbstzahler-Rezept mutiert.

    Zugriff auf sein eigenes Rezept könnte man nur über eine Handy-App erhalten, wozu man jedoch eine PIN persönlich bei der Krankenkasse oder im Bürgerbüro abholen müsste.
    Wem eine App zu unsicher ist, hat Pech gehabt.
  • Wessen Daten werden eigentlich wovor schützt, wenn ich nicht näher bezeichneten fremden Unternehmen erlaube, irgendwelche Cookies auf meinem Rechner zu platzieren?

    Und wieso ist die Telekom auf fremde Unternehmen angewiesen, um ihren Kunden den eigenen Service zu erklären?