• Stuten vom Bäcker ohne Rauspuldinger, stattdessen mit Mandelstiften und Hagelzucker; klingt wie für mich gemacht.
    Da bietet sich doch gleich eine Verkostung an. Was passt am besten dazu?

    Es treten an:
    * Gelee aus Brombeeren mit Brombeerlikör
    * Marmelade vom Roten Weinbergpfirsich
    Beides ohne Vitamin BASF, regional und vom Erzeuger direktvermarktet.

    Und beides ist sooo lecker!
    Ich kann mich gar nicht entscheiden. Da werde ich die Verkostung wohl wiederholen müssen.

    Das fällt doch unter Notwehr, oder?
  • Gestern auf der Rückfahrt vom Getränkemarkt war ich um zwei Minuten vor Ladenschluss noch schnell beim Bäcker (innen/außen/Taucher). Nein, nicht bei dem seltsamen, von dem ich euch schon öfter berichtet habe.

    In der Auslage stand noch eine viertel Eierlikör-Torte.
    Auf meine Frage, wie viele Stücke das seien, antwortete man mir: "zwei". Cool, das waren natürlich meine.
    Ich hätte auch alle drei Stücke bezahlt, aber wenn man es mir schon anbietet ...

    Eierlikör-Torte ist so viel leckerer als Kartoffelchips.
    Und nach anderthalb Stücken konnte ich problemlos die übrige Hälfte für heute Abend in den Kühlschrank stellen.
  • Zwischen Friseur und Parkplatz liegt dieser seltsame Bäcker. Da könnte ich mir doch auf dem Rückweg zwei Laugencroissants holen.

    Haben sie natürlich nicht, ebensowenig wie belegte Brötchen ohne rote Ekeldinger, Weißbrot, irgendetwas mit Marzipan oder Sahne.

    In der Auslage steht etwas Kastenkuchenförmiges, laut Aufschrift ein Quark-Striezel, was auch immer das sein mag. Ich frage nach.
    "Das ist ein Quark-Striezel."
    Ah ja, so genau wollte ich es gar nicht wissen.

    Vielleicht nehme ich ihn trotzdem, aber nur, wenn ich ihn nicht heute noch aufessen muss. Dafür wäre er nämlich zu groß.
    "Wie lange hält der sich denn?"
    "Wenn er anfängt, trocken und krümelig zu werden, dann muss er weg."
  • Auf dem Rückweg vom Getränkemarkt könnte ich mir schnell ein leckeres Abendessen beim Bäcker oder beim Metzger holen.
    Im Vorbeifahren sehe ich drei Frauen im Wartebereich vor dem Bäcker. Vor dem Metzger steht nur eine Person. Die Entscheidung ist gefallen.

    Ich stelle mich also beim Metzger an, warte, bis ich an der Reihe bin und kaufe mir eine Portion Fleischkäse mit Kartoffelsalat.

    Beim Verlassen des Ladens kucke ich rüber zum Bäcker nebenan. Da stehen sie immer noch, die drei Damen. Aber die warten gar nicht, sie unterhalten sich. Und der Laden ist leer.
  • Gerade komme ich zufällig bei diesem seltsamen Bäcker vorbei, der kein normales Weißbrot verkauft. Zwei Laugen-Croissants zum Frühstück wird er wohl haben.

    Und wenn ich schon da bin, könnte ich mir ein leckeres Stück Kuchen mit Sahne mitnehmen – besser gesagt: Sahne mit Kuchen.

    "Sahne ham'mir net."

    Danke, dann könnt ihr euren Kuchen auch behalten. Besonders lecker ist der ohnehin nicht.

    https://nerofix.com/netmails?user=2662&netmail_id=65182
  • Gestern beim Bäcker:

    "Ich hätte gerne ein halbes Weißbrot, geschnitten bitte."
    "Baguette oder Toskanisches?"
    "Normales Weißbrot, bitte."
    "Sie meinen Toastbrot. Das führen wir nicht."
    "Nein, ich meine ganz normales Weißbrot."
    "Dann müssen Sie Toskanisches nehmen."
    "Toskanisches Brot ist ohne Salz, das schmeckt nicht."
    "Das ist kein toskanisches Brot, das heißt nur so."

    Inzwischen kucken die übrigen Kunden zu uns herüber, und draußen bildet sich eine Schlange.
    "Ok, dann nehme ich das Toskanische. Ein halbes und geschnitten, bitte."
    Sie packt mir ein ganzes Brot am Stück ein.
    "Ein halbes und geschnitten, möchte ich."
    "Das hätten Sie sagen müssen!"
  • Zum Thema Brotmarkt

    Bäckersterben 🥖

    Tatsächlich lag die Zahl der selbständigen Bäckereien vor rund 50 Jahren noch bei etwa 55.000 Betrieben. Im Jahr 2014 waren nur noch rund 12.500 Bäckereien in Deutschland in die Handwerksrolle eingetragen. Und noch immer schließt jeden Tag in Deutschland irgendwo eine Bäckerei

    https://www.brotexperte.de/brotmarkt/baeckersterben-trugbild-und-tatsachen/
  • Heute Nachmittag habe ich mir beim Supermarkt-Bäcker einen kleinen runden Bienenstich gegönnt, der mir das Wochenende versüßen sollte.

    Leider hatte ich vergessen, nach der Art der Füllung zu fragen, was sich nun als Fehler erweist.
    Natürlich hatte ich auf Sahne gehofft, wäre aber auch mit Vanillepudding zufrieden gewesen.

    Womit ich jedoch nicht gerechnet habe, ist diese kranke Mischung aus Fensterkitt, Tapetenkleister und Knochenleim oder wasauchimmer.

    Wer soll denn so etwas essen?
    Am liebsten würde ich dem Bäcker das Zeug in die Haare schmieren.
  • Da holt man sich also ein leckeres Stück Eierlikörtorte beim Bäcker und lässt es sich für den Transport nach Hause einpacken.
    Essen in der Öffentlichkeit gilt ja inzwischen als irgendetwas zwischen unanständig und versuchter Körperverletzung.

    Zu Hause möchte man dann seine Torte gesittet und in stiller Abgeschiedenheit vom eigenen Teller essen.
    Leider stellt es sich beim Auspacken heraus, dass die gesamte Eierlikörauflage eine unlösbare Verbindung mit einer wahren Orgie an Verpackungsmaterial eingegangen ist.

    Was tun? Das Papier mitessen? Oder auf den namensgebenden Bestandteil des Tortenstücks verzichten? Beides ist unerfreulich.

    Danke Corona
  • Update: Inzwischen habe ich alle Plätzchen gebacken und verkostet.

    Die hellen mit dunklen Sprenkeln schmecken viel besser und deutlich anders als alle anderen. Ich tippe auf "Heidesand mit Schoko".
    Heidesand hatte ich vor vielen Jahren in Hannover entdeckt und mich gleich mit einem größeren Vorrat eingedeckt. Hierzulande gibt es sie leider nicht frisch vom Bäcker.

    Das helle Quadrat mit dunklem Rand könnte "Nuss" sein. Diese Plätzchen schmecken geringfügig anders als die übrigen.

    Bei Schachbrett, Stern, dunklem Quadrat mit hellem Rand sowie Schnecke, also (vermutlich) "Schwarz-Weiß-Gebäck, Linzer Stern, Dubliner und Schoko-Schnecke" kann ich weder Geschmacks- noch Konsistenzunterschiede feststellen.