Die RKI-Protokolle haben es in den Elfenbeinturm geschafft. FDP-Abgeordneter und Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki hat sie studiert und einen Text dazu verfasst. Seine Schlussfolgerung: Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat gelogen und muss Konsequenzen ziehen. Leider taugt Kubicki in meinen Augen so gar nicht als Ankläger, auch wenn das Thema jetzt im Mainstream ankommt. Was hat Kubicki eigentlich die letzten Jahre gemacht?

Annette Crefts Buch "Wir vergessen nicht, was wir in der Coronazeit erlebt haben" ist nun als Hörbuch erschienen. Durch die Veröffentlichung der RKI-Protokolle hat das Buch mit Erlebnisberichten aus dem Alltag der Coronazeit noch mehr Brisanz bekommen. Annette und ich sprechen darüber.

"Wissenschaftsredakteurin" Christina Bernd hat nach der Veröffentlichung der RKI-Protokolle in der Süddeutschen Zeitung die Frage gestellt: "Und wo ist jetzt der Skandal?". Meiner Meinung nach sind die RKI-Protokolle nur eine , das Unrecht, das während der Corona-Zeit geherrscht hat, spricht für sich selbst. Jeder, der wollte, konnte das sehen.

Nachdem die RKI-Protokolle nun öffentlich sind und deren Echtheit niemand anzweifelt, stellen sich einige Fragen. Wir bitten Euch, zu dem Gedankenspiel, das wir hier anstellen, Eure Meinung in einen Kommentar zu schreiben. Auch, was Ihr für sehr unwahrscheinlich haltet oder für plausibel, je nachdem. Vielen Dank!

im März hatte das RKI aufgrund einer Gerichtsentscheidung nach Klage des "Multipolarmagazins" die Protokolle der Corona-Zeit herausgegeben. Allerdings in weiten Teilen geschwärzt und somit nutzlos, was an sich schon eine Unverschämtheit war. Dass geklagt werden musste und dass geschwärzt wurde. Jetzt hat ein ehemaliger Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin alle Protokolle ungeschwärzt der Journalistin Aya Velasquez übergeben, die sie heute veröffentlichte.
Es tun sich Abgründe auf, von welchen Menschen wir regiert werden.

Durch die Teil-Veröffentlichung der RKI-Protokolle kommen die verantwortlichen Figuren immer mehr ins Schwitzen. Es ist ihnen förmlich anzusehen, wie unwohl sie sich fühlen. In ihrer Hilflosigkeit machen sie es nur noch schlimmer, indem sie verzweifelt versuchen, eine echte Aufarbeitung zu verhindern. Denn sie wissen: Dann bin auch ich dran.